Kaum hat man sich in das Thema "Familienforschung" eingearbeitet, schon steht man vor einem neuen Rätsel. Da taucht plötzlich in den Unterlagen ein Brief deiner Großeltern oder Urgroßeltern auf, aber du kannst den Inhalt nicht entziffern.

Bis um das Jahr 1914 wurde im deutschen Sprachraum die grundsätzlich sehr schwer zu erlernende Kurrentschrift (auch deutsche Schreibschrift genannt) verwendet. 1911 erhielt der Berliner Grafiker Ludwig Sütterlin (1865 - 1917) den Auftrag, eine hauptsächlich für Schüler leichter erlernbare Schreibschrift zu entwickeln. Auf der Grundlage der Kurrentschrift entstand dann die sog. "Sütterlinschrift", die seit 1915 bis ca. 1940 in deutschen Schulen unterrichtet wurde.

Als Familienforscher kommt man nicht daran vorbei, sich mit dieser Schrift auseinanderzusetzen, um zumindest das Lesen von Briefen, Urkunden etc. zu beherrschen. Dazu findet man sicherlich im Internet vielerlei Hilfsangebote. Wir können hier die folgende Seite durchaus empfehlen:
[www.suetterlinschrift.de].

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